Landwirtschaftskammer NRW

Pflanzenschutz-Spezial Haus- und Kleingarten



Infos's zur Gartennutzung

(Kleingärtnerische Nutzung)

Muss ein Kleingartenpächter Obst und Gemüse anbauen?

Ja, ein reiner Ziergarten mit Blumen und Sträuchern ist verboten, genauso wie den gesamten Kleingarten in eine Spielwiese für Kinder zu verwandeln.

Nach der Recht­sprechung des Bundes­gerichts­hofs sind Kleingärtner verpflichtet, auf mindestens einem Drittel der Fläche Obst und Gemüse für den eigenen Bedarf anzu­bauen (Az. IIIZR 281/03). Diese sogenannte Frucht­quote über­prüft der Vorstand des Vereins. Unter­schreiten zu viele Parzellen diese Quote, liegt keine kleingärtnerische Nutzung mehr vor. Der Eigentümer des Grund­stücks, oft die Stadt, der Bund oder die Deutsche Bahn, dürfte dann das Grund­stück zurück­fordern. „Das ist schon vorgekommen“, sagt Thomas Wagner vom Bundes­verband Deutscher Gartenfreunde.

 


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Flechten an Obstbäumen
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Gegen Eichen-Prozessionsspinner
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Hexenringe jm Rasen
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Sandbienen

 

Was sind Sandbienen?

 

Die meisten Sandbienenarten kann man im Frühling beobachten, denn ihre Hauptflugzeit liegt zwischen April und Juni. Sandbienen sind je nach Art zwischen 7 und 17 Millimeter groß und fast am ganzen Leib behaart. Der Pelz kann weiß, gelblich, rötlich, bräunlich oder schwarz gefärbt sein. Männliche Sandbienen haben meist einen hellgefleckten, die Weibchen dagegen einen samtartig behaarten Kopf. Im Frühjahr machen sich die Männchen – immer in der Nähe ihrer Nistplätze – im Tiefflug auf die Suche nach einem Weibchen. Doch keine Angst: Die Männchen können nicht stechen und sind völlig harmlos! Nach der Paarung stirbt das Männchen und das Weibchen beginnt mit dem Bau des Nistplatzes, indem es einen 5 bis 60 Zentimeter tiefen Gang in den Boden gräbt.

 

Die optimale Nisthilfe für Sandbienen

 

Sandbienen lieben warme und trockene Biotope. Deshalb befinden sich die meisten Nistplätze auf freien Böden mit sandigen Stellen. In der Natur findet man die Nistplätze oft an Böschungen, Steilhängen, Magerrasen, Steinbrüchen und Kieswerken sowie an natürlichen Abbruchkanten. Aber auch in von Menschen besiedelten Gebieten sieht man immer wieder mal Nistplätze auf ungeteerten und ungepflasterten Wegen. Sogar die Sandfugen sonniger Parkplätze werden als Nester umfunktioniert, denn bedauerlicherweise sind das oft die einzigen Nistmöglichkeiten weit und breit.

 

Beliebte Nistplätze der Sandbienen liegen an einem trockenen, sonnigen Platz und sind kaum bewachsen

 

Möchte man selbst eine Sandbienen-Nisthilfe im Garten anlegen, sollte man auf jeden Fall eine Stelle suchen, die auf der Südseite des Hauses liegt. Als mögliche Nistplätze im Garten eignen sich lückig oder gar nicht bewachsene, magere Gartenböden. Besonders gute Voraussetzungen bringen also Naturgärten mit sich, da viele Wildstauden genau diese Bodenbeschaffenheiten bevorzugen. Aber auch in einem konventionellen Garten kann man eine Nisthilfe für Sandbienen anlegen. In der folgenden Anleitung zeigen wir Ihnen Schritt für Schritt, wie es geht.

 

Nisthilfe für Sandbienen anlegen: So geht’s

 

Für die Nisthilfe wird eine Grube ausgehoben (links) und mit Sand gefüllt (rechts)

 

Heben Sie zunächst eine etwa spatentiefe Grube aus. Der Standort in unserem Beispiel ist eine sonnige, trockene Stelle im Regenschatten des Gartenhauses. Beim Füllmaterial haben wir uns einfach aus einem alten Sandkasten bedient. Wichtig ist, keinen frischen gewaschenen Sand zu verwenden. Dieser ist zu locker, sodass die Gänge der kleinen Sandbienen in sich zusammenfallen würden. Unser Tipp: Wenn sich der Sand zum "Kuchenbacken" eignet, hat er die richtige Konsistenz.

 

Quelle: https://www.mein-schoener-garten.de/lifestyle/natur-tiere/sandbienen-nisthilfe-41080#a-605437-die-optimale-nisthilfe-fr-sandbienen

 



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Tipps zum Tomatenanbau

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Foto: Karim Laouari
Foto: Karim Laouari

Bienen brauchen heimische Pflanzen

Einblicke in Bienenhaltung und Honiggewinnung hat Norbert Froelich am Tag der deutschen Imkerei gegeben. Der Imker ist jedoch nicht nur Freund zehntausender Bienen in seinem Garten.

Was Bienen brauchen und wie man allerhand andere nützliche Insekten in seinen Garten lockt, erklärte Imker Norbert Froelich.